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Pädagogisches Konzept

Unsere Einrichtung bietet kindzentrierte Rahmenbedingungen, d. h. wir stellen das Kind als aktiven Mitgestalter seiner Bildungsprozesse systematisch in den Mittelpunkt.

Wir arbeiten teiloffen, situations- und bewegungsorientiert und bieten den Kindern verschiedene Funktionsecken und -räume an, die Anregungs- und Aufforderungscharakter und offenen Zugang zu Materialien und Spielen bieten, die den Bedürfnissen der Kinder entsprechen, störungsfreies Spiel gewährleisten und die die Bildung von altersübergreifenden Spielgruppen, individueller Betreuung und gezielter Förderung ermöglichen. Ebenso gibt es eine altersgerechte Fördereinheit am Tag, jedoch ohne isolierte Lernprogramme, da wir ganzheitlich arbeiten.

Grundlagen der teiloffenen Arbeit

  • Selbsttätigkeit
  • Selbstwirksamkeit
  • Mitbestimmung (Partizipation)
  • Spielpartner, Orte, Dauer, Material und Bezugsperson können frei gewählt werden
  • Förderung der Entdeckerfreude und des Forscherdrangs
  • alle Beteiligten werden akzeptiert

Gestaltung der pädagogischen Prozesse

  • Beteiligung der Kinder an Entscheidungen im Plenum ihrer jeweiligen Altersgruppe durch freie Meinungsäußerungen und Meinungsbildung.
  • Erarbeitung von Gruppenregeln der Kinder gemäß ihres Alters und ihrer Reife.
  • Variationen im Tagesablauf
  • Themenauswahl für das altersentsprechende Angebot unter Beteiligung der Kinder.
  • Anschaffungen für die Einrichtung unter Beteiligung der Kinder.
  • Gemeinsame Verantwortung für die Einrichtung

Chancen der teiloffenen Arbeit

  • Es gibt viele Beziehungsangebote (Geschwisterkontakte, Kontakte zwischen kleinen, großen und behinderten Kindern und verschiedenen Erzieherinnen).
  • Die Kleinen lernen von der Großen und die Großen kümmern sich mit um die Kleinen und nehmen Rücksicht, wie in der Familie.
  • Bedürfnisorientierte Angebote
  • Individuelle Fördermöglichkeiten
  • Ressourcennutzung
  • Die Kinder werden selbstbewusst und stark.
  • Die Kinder sind gut auf die Schule und das weitere Leben vorbereitet. 

Pädagogische Schwerpunkte

  • Die Sprache als „Schlüssel zur Welt“ und die Bewegung untrennbar mit der Sprache vernetzt.
  • Das Spiel als ein Grundbedürfnis des Organismus und als höchste Form der Forschung (Albert Einstein). Die Entwicklung der Intelligenz braucht das Spiel wegen der unendlichen Vielfalt der Optionen.        
  • Das Mitspracherecht als Grundlage demokratischen Handelns.
  • Die Inklusion als Recht auf Teilhabe aller Kinder am gesellschaftlichen Leben.

Wir treten mit den Kindern immer wieder in einen metakognitiven Dialog in dem mit den Kindern Lernprozesse reflektiert werden, um ein Bewusstsein bei den Kindern dafür zu erlangen, dass sie lernen, was sie lernen und wie sie es gelernt haben.

Elternmitarbeit

  • Aufnahmegespräch zur Eingewöhnung
  • Möglichkeit der Hospitation
  • Möglichkeit der Beteiligung im Elternbeirat
  • Möglichkeit der aktiven Teilnahme an Themenarbeit und Aktionen
  • Möglichkeit der aktiven Teilnahme an Festen, Feiern und Ausflügen
  • Jährliche Elternbefragung

Qualitätssicherung

Die Qualität unserer Einrichtung sichern wir durch folgende Instrumentarien:

  • Beobachtungsbögen „PERIK“, „SELDAK“ und „SISMIK“ für die Kinder ab 3,5 Jahren
  • Beobachtungsbogen "KOMPIK"
  • Portfolio für die Kinder unter 3,5 Jahren, Fotobuch für die Kindergartenkinder
  • Hospitation der Eltern, wenn gewünscht.
  • Jährliche Elternbefragung
  • Möglichkeit der Supervision für einzelne Teammitglieder, Gruppenteams oder Gesamtteam nach Bedarf.